© 5 Minuten Villach, 30. Juli 2019
Villach – Nach Bekanntwerden der ersten Belästigungen von Frauen auf dem Nachhauseweg vom Kirchtag sprach sich heute der freiheitliche Stadtrat Erwin Baumann für die kurzfristige Einrichtung eines sogenannten „Heimwegtelefons“ nach dem Vorbild der Städte Graz und Linz aus.
Schön, dass Stadtrat Baumann den Vorschlag der Volkspartei vom Feber diesen Jahres wieder aufnimmt. Schade, dass dieser Antrag seinerzeit von der SPÖ in die Versenkung geschickt wurde. Es wäre wünschenswert, wenn mann nun eine Mehrheit für diesen Vorschlag finden würde!
Das Heimwegtelefon begleitet Nachtschwärmer, die auf dem Nachhauseweg ein mulmiges Gefühl haben oder eine Belästigung fürchten. „Mit jemandem aktiv zu telefonieren stärkt das subjektive Sicherheitsgefühl und wirkt auch abschreckend auf potentielle Angreifer. Sollte es tatsächlich zu einer körperlichen Belästigung oder einem Angriff kommen, ist eine unverzügliche Verständigung der Polizei möglich“, erklärt Baumann, der auch auf positive Erfahrungsberichte aus den beiden genannten Städten verweist.
Einrichtung kurzfristig möglich
Die Einrichtung und Besetzung der Service-Hotline wäre laut Baumann kurzfristig möglich, eine Bewerbung über die Social-Media-Kanäle und am Kirchtag selbst problemlos zu organisieren. Auch ÖVP Stadtrat Christian Pober reagierte auf den Vorschlag. „Schön, dass Stadtrat Baumann den Vorschlag der Volkspartei vom Feber diesen Jahres wieder aufnimmt. Schade, dass dieser Antrag seinerzeit von der SPÖ in die Versenkung geschickt wurde. Es wäre wünschenswert, wenn mann nun eine Mehrheit für diesen Vorschlag finden würde!“, so Pober.