© 5 Minuten Villach, 31. Jänner 2020
Villach – Die heftigen Unwetter in und um Villach verursachten einen längeren Stromausfall im Gegendtal. Für solche Fälle ist man in Villach bestens gerüstet, das Team des Wasserwerks kann die Trinkwasserversorgung auch längerfristig aufrecht halten.
Trinkwasser ist ein kostbares Gut. „Wir in Villach genießen den täglichen Luxus, dieses von erstklassiger Güte und immer frisch aus der Leitung zu bekommen“, sagt Wasserwerkreferentin Stadträtin Katharina Spanring. Sie und das Team des Wasserwerkes Villach sorgen dafür, dass neben den hohen Anforderungen an die Qualität auch die Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger gewährleistet ist. Die heftigen Unwetter von Mitte der Woche haben einen Stromausfall im Gegendtal ausgelöst – „und genau dafür sind wir in Villach bestens vorbereitet“, sagt Spanring.
Wasserwerk gerüstet
Nebst fachgerechter Aus- und Weiterbildung des Teams ist die stete Wartung der verschiedenen Anlagen ein Grundpfeiler. Stadträtin Spanring erklärt: „Das Wasserwerk ist im Fall eines ,Blackouts‘, also eines längeren Stromausfalles, bestens gerüstet!“ Mit Hilfe von mobilen Notstromaggregaten werden Pumpwerke, UV-Desinfektionsanlagen und das Prozessleitsystem unabhängig vom öffentlichen Stromnetz betrieben. „Wir haben vorausschauend gearbeitet und laufend Maßnahmen gesetzt, damit wir eben auch in Krisensituationen liefern können“, betont sie.
Diverse Szenarien wurden durchgespielt, „wir sind in der Lage, wenn die Notstromaggregate laufen, alle 14 Hochbehälter zu bespeisen.“ Neben der Adaptierung des Notwasserbrunnens St. Magdalen ist im Ernstfall auch eine eingeschränkte mobile Versorgung mit Trinkwasserpaketen, Wassertanks und hydraulischen Verbindungen möglich. „Auch heuer sind Investitionen für den sukzessiven Ausbau dieser Maßnahmen vorgesehen“, kündigt Stadträtin Spanring an. Übrigens ist die Wasserversorgung der Stadt nachhaltig: Auf dem Betriebsgebäude und einigen Hochbehältern sind Photovoltaik-Anlagen installiert. „Wir machen uns autonom und erzeugen einen Teil der benötigten Energie auf umweltfreundliche Weise“, sagt Spanring.