© 5 Minuten Villach, 19. März 2019
Villach – LR Zafoschnig/LR Gruber: Landesweiter Ausbau von Radboxen geht weiter, am Hauptbahnhof Villach wurden diebstahlsichere Fahrradboxen eröffnet. Der Radmasterplan Kärnten legt den Schwerpunkt auf moderne Radinfrastruktur.
„Wir wollen das Fahrrad in Kärnten auch für Pendler attraktiv machen. Dafür braucht es die richtige Infrastruktur“ präsentierten Mobilitätslandesrat Ulrich Zafoschnig und Straßenbaulandesrat Martin Gruber die neu eröffneten Fahrradboxen am Hauptbahnhof Villach. Sieben Doppelstock-Boxen und zehn ebenerdige Boxen wurden in Villach errichtet. Diese können für 10 Euro pro Monat jährlich gemietet werden. „Von den diebstahlsicheren Fahrradboxen am Hauptbahnhof Villach werden künftig die vielen Pendlerinnen und Pendler, die Alltagsradler und Gäste aus dem Radtourismus profitieren“, sind die Landesräte überzeugt. Einer der Schwerpunkte des Radmasterplans Kärnten, der im April startet, betrifft die Erneuerung und den Ausbau der Radinfrastruktur in Kärnten.
200 Radboxen bis 2020
„Jeder möchte sein Fahrrad sicher verwahren, wenn er damit zum Bahnhof fährt. Mit den verschließbaren Fahrrad-Garagen schaffen wir sichere Abstellplätze“, so Gruber. Zafoschnig erläutert: „Pendler können mit dem Rad zum Bahnhof und dort entspannt den Zug zur Arbeit nehmen. Das ist nicht nur gesünder, sondern spart auch Ressourcen und schont unsere Umwelt“. Rund 50 Prozent aller PKW-Fahrten in Österreich sind kürzer als 5 Kilometer. Andere Länder zeigen bereits erfolgreich vor, dass das Fahrrad eine zukunftsträchtige und nachhaltige Alternative zum Auto ist. Dieser Kurs wird auch in Kärnten verfolgt. „Gemeinsam mit den ÖBB erreichten wir bis 2020 gut 200 Fahrradboxen an Kärntens Bahnhöfen“, so Gruber.
Investitionen in Höhe von 200.000 Euro
„Für diese Maßnahmen konnten wir darüber hinaus auch EU- und Bundesfördermittel in beträchtlicher Höhe nach Kärnten holen“, zeigt sich Zafoschnig erfreut. Vonseiten des Landes werden landesweit 200.000 Euro investiert. „Neben den Pendlern und unseren Gästen wird auch die Kärntner Wirtschaft von der neuen Rad-Infrastruktur profitieren. Denn die Entwicklung und die Produktion der Fahrradboxen wurden von der Himmelberger Stahlbaufirma Buttazoni durchgeführt. Damit schaffen wir eine Win-Win-Situation für Kärntens Mobilität, für den Radtourismus und für die Kärntner Wirtschaft“, so Zafoschnig.