Der Villacher Kirchtag wurde 1936 zum Gedenken an das durch Kaiser Friedrich 1225 verliehene Recht, einen Jahrmarkt in der Zeit um den Jakobitag erstmals ausgetragen. Nach dem Krieg (1948) war der Kirchtag die erste Großveranstaltung, an der es Speisen ohne Lebensmittelkarten gab. Die Villacher Bauerngman konnte dabei beim „Laden“ Geld für notleidende Kinder sammeln. Ein wesentlicher Beitrag für das Gelingen dieser Festveranstaltung war neben den Brauchtumsvereinen die Villacher Wirtschaft. Leider beteiligen sich immer weniger Villacher Betriebe an dieser Veranstaltung, weil u.a. die Standgebühren mittlerweile zu hoch sind. Die freien Plätze werden dann von auswärtigen Betreibern genutzt, die nicht aus der beherzten Tradition heraus den Kirchtag mitgestalten.
Die unterzeichneten Gemeinderäte stellen daher folgenden ANTRAG:
Der Gemeinderat möge daher beraten und beschließen: Die Stadt Villach fordert von den Betreibern des Villacher Kirchtags (Stadtmarketing) eine Halbierung der Standgebühren für die Villacher Betreiber (Vereine und Betriebe).