06. März 2020
Im täglichen Straßenverkehr findet man immer mehr Hybrid und Elektrofahrzeuge. Gerade Villach mit den Tesla Schnellladestationen ist hier auch für Reisende eine beliebte Station.
Wenn durch einen Unfall oder einen Defekt ein Elektrofahrzeug zu brennen beginnt, kann dies aufgrund der Beschaffenheit der Akku-Zellen zu einem schwerer löschbaren Brand werden, als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Dabei ist es besonders wichtig die Batteriezelle zu kühlen, da sonst eine noch nicht beschädigte Batteriezelle durch ein sogenanntes „Thermisches Durchgehen“ ebenfalls zu brennen beginnt und somit eine Kettenreaktion ausgelöst wird. Leider sind die Akkus meist sehr schwer zugänglichen und unterstützen durch den bauartbedingt in den Zellen enthaltenen Sauerstoff den Brand und verhindern ein ersticken des Brandes. Abschließend kann ein beschädigter Akku bis zu 72 Stunden oder sogar noch später selbst erneut entzünden.
Sollte es zu so einem Brand kommen sollte die Villacher Feuerwehr bestmöglich darauf vorbereitet und gewappnet sein.
Der Klub der ÖVP Gemeinderäte stellt daher folgenden DRINGLICHKEITSANTRAG:
Der Gemeinderat möge beraten und beschließen:
Die Experten der Feuerwehr Villach werden mit der Beschaffung der bestmöglichen Löschmittel und/oder Geräte zur Bekämpfung von Elektrofahrzeugbränden und mit der Erstellung eines darauf abgestimmten Einsatzplans beauftragt. Die Kosten sollen im nächsten Budget berücksichtigt werden.