© 5 Minuten Villach, 05. Juni 2019
Villach – Vier HTL-Schüler befassten sich seit September 2018 in ihren Diplomarbeiten mit dem Thema Wasserwirtschaft und der Planung, Sanierung und Neuerrichtung von Hochbehältern. Bei ihren praxisbezogenen Tätigkeiten wurden sie von den Experten des Villacher Wasserwerkes sowie von ihren Professoren, DI Gottfried Pinter und DI Richard Obernosterer, unterstützt.
„Über das Interesse an der Arbeit des Wasserwerkes und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir uns sehr gefreut und die Schüler selbstverständlich nach Kräften unterstützt“, erklärt Wasserreferentin Katharina Spanring anlässlich eines Besuches der vier Schüler beim Hochbehälter Weinitzen.
„Trinkwasser ist unser höchstes Gut“
„Es ist sehr wichtig, das wertvolle Wissen zum Thema Wasserwirtschaft weiterzugeben und junge Leute für die Arbeit im Wasserwerk zu interessieren. Unser Trinkwasser ist unser höchstes Gut, das es zu schützen gilt. Eine verantwortungsbewusste und vorausschauende Verwaltung des Trinkwassers garantiert daher auch langfristig eine bestmögliche Versorgung. Es ist sehr erfreulich, dass sich die Jugendlichen mit ihrem Trinkwasser beschäftigt haben. Selbstverständlich werden wir ihre Erkenntnisse auch in unsere Arbeit einfließen lassen.“
Fakten zum Wasserwerk:
Die Stadt Villach versorgt pro Jahr rund 61.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit bestem Trinkwasser. Dazuzurechnen sind außerdem eine Million Gästenächtigungen pro Jahr. Die Länge des Leitungsnetzes beträgt rund 500 Kilometer, 800 Hydranten sind im gesamten Stadtgebiet aufgestellt. Der tägliche Wasserbedarf in Villach beträgt rund 15 Millionen Liter, jährlich fördert und verteilt die Stadt pro Jahr rund 5,5 Milliarden Liter Wasser. Die 14 Hochbehälter der Stadt speichern 23 Millionen Liter Wasser, es gibt 9000 zu beliefernde Hausanschlüsse. Das städtische Wasserwerk hat für den Notfall ständig 5000 Trinkwasserpakete zu je einem Liter Füllmenge gelagert und kann diese mittels mobiler Paketiermaschine weiter produzieren.