© 5 Minuten Villach, 26. August 2019
Villach – Ein Jahr lang war er als Flächen- und Immobilienmanager in Villach tätig. Nun verlässt Matjaz Ribnikar-Lavtizar Anfang September auf eigenen Wunsch die Stadtmarketing Villach GmbH. An seine Stelle rückt ein Expertennetzwerk, das sein Know-how beim Immobilienmanagement zur Verfügung stellt.
Lavtizar wird weiterhin mit dem Stadtmarketing in Kontakt bleiben – allerdings auf anderer Basis: „Ich habe in den vergangenen zwölf Monaten einen tiefen Einblick in die Funktionalitätskriterien einer Handelsstadt und deren Immobilienwirtschaft gewonnen und dazu im Team diverse Projektideen mitentwickelt. Als selbstständiger Unternehmer bin ich gerne bereit, diese Projektideen weiterhin zu begleiten“, erklärt Lavtizar.
Experten-Team unterstützt Immobilienmanagement
Er wird damit Teil eines Netzwerkes, das dem Stadtmarketing sein Know-how im Aufgabenbereich Freiflächenmanagement zur Verfügung stellen wird: „Wir setzen künftig auf eine Gruppe von Experten, die uns im Bereich des komplexen Themas Immobilienmanagements intensiv unterstützen wird“, erläutert Angerer. Erste vielversprechende Gespräche mit verschiedenen Experten haben bereits stattgefunden.
„Wir wünschen Matjaz Ribnikar-Lavtizar alles Gute für seine neuen beruflichen Herausforderungen, bedanken uns für seine geleistete Arbeit!“, schließt Angerer.
Pober: „Experten-Team wird die Lage nicht verbessern“
Kritik zum Weggang gibt es vom Stadtrat Christian Pober. Er sehe dies nur als „weiteren Beweis für eine verfehlte Innenstadt Politik von Günther Albel“. Pober betont: „Jetzt auf ein noch nicht existentes Experten-Team setzen zu wollen, wird die Lage nicht verbessern.“ Der Stadtrat ergänzt:
Man muss beginnen Begehrlichkeiten für die Innenstadt zu schaffen, dann kommen auch Ansiedelungen!
Pfeiler fordert neue Referatsverteilung
Auch Richard Pfeiler bezeichnet Albels Altstadtpolitik als „substanzlos“ und „gescheitert“. Laut Pfeiler wäre es an der Zeit „eine neue Referatsverteilung zu überlegen“. Pfeiler erläutert: „Der Abgang der […] Wirtschaftsreferentin Petra Oberrauner in den Nationalrat ergäbe die Gelegenheit, das Wirtschaftsressort entweder dem Gewerbereferenten oder der Tourismusreferentin zuzuteilen, um damit frischen Wind und vernünftige Synergien für das […] Wirtschaftsressort zu nutzen.“ Weiters fordert er eine „grundlegende Organisationsreform des Stadtmarketings“.