© Kleine Zeitung, 24. September 2019
Peter Weidinger führt ÖVP im Wahlkreis Villach an.
Als Stadtrat in Villach lernte Peter Weidinger das politische Handwerk – „und ich habe auch erfahren, wie Politik nicht funktionieren sollte“, sagt der ÖVP-Spitzenkandidat im Wahlkreis mit Verweis auf seinen permanenten Konflikt mit den Bürgermeistern Helmut Manzenreiter und Günther Albel von der SPÖ. Seit 2017 aber hat Weidinger die kommunale Ebene großteils hinter sich gelassen und sitzt für die ÖVP im Nationalrat. Seine erste Maßnahme: „Ein Vernetzungstreffen der Kärntner Abgeordneten. Die Oberösterreicher haben es durch partei- übergreifende Vernetzung geschafft, eine Medizin Universität zu bekommen, so ein gemeinsames Ziel sollten wir uns auch als Kärntner geben.“ Für den 41-jährigen zweifachen Vater wäre es die Digitalisierung. Er wolle etwa das Glasfasernetz ausbauen und neue FH-Studienplätze schaffen.
Das interne Vorzugsstimmen-System der ÖVP lässt den Wirtschaftsbund-Kandidaten – er tritt auch für eine Steuerentlastung für Kleinbetriebe ein – kärntenweit um Vorzugsstimmen werben. Bei der Wahl 2017 erreichte Weidinger 1180 Vorzugsstimmen über die Landes- liste und 4103 über die Regionalliste.
Thomas Cik