© Kleine Zeitung, 05. Oktober 2019
SPÖ-Spitzenkandidatin muss sich im Wahlkreis Villach ÖVP-Kandidaten klar geschlagen geben.
Auch bei den Vorzugsstimmen im Regionalwahlkreis Villach hatte die ÖVP bei der Nationalratswahl 2019 die Nase vorne. Der Villacher Spitzenkandidat Peter Weidinger (ÖVP) hat in seinem Wahlkreis die meisten Vorzugsstimmen aller Kandidaten auf den Kärntner Regionallisten erhalten: 5158 sind es an der Zahl. Auf der Landesliste liegt Weidinger hinter der Kärntner Spitzenkandidaten Elisabeth Köstinger auf dem zweiten Platz und erreichte dort 2025 Vorzugsstimmen. Den Einzug soll er über die Landesliste schaffen, wenn Köstinger Ministerin wird – die Kleine Zeitung hat berichtet.
Petra Oberrauner, SPÖ Spitzenkandidatin im Wahlkreis Villach, erreichte in Villach/ Villach-Land 2830 Vorzugsstimmen und auf der Landesliste 259. Auf der Regionalliste sind das die meisten Vorzugsstimmen bei der SPÖ, auf der Landesliste liegt Oberrauner als Listenzweite auf Platz drei hinter Listenersten Philip Kucher (1179 Stimmen) und dem Dritten auf der Landesliste, Klaus Köchl (447 Stimmen). Der Einzug ist für Oberrauner über die Landesliste gesichert. Max Linder, Spitzenkandidat der FPÖ im Wahlkreis Villach, merreichte im Bezirk 1823 Vorzugsstimmen und auf der Landesliste 356. Auf der Regionalliste erreichte Linder die meisten Vorzugsstimmen, auf der Landesliste liegt er hinter Erwin Angerer (661 Stimmen), Christian Ragger (633 Stimmen) und Gernot Darman (493 Stimmen). Sabina Schautzer, Villacher Spitzenkandidatin der Grünen, erreichte auf der Regionalliste 725 Vorzugsstimmen und konnte damit im Bezirk am meisten Grün-Wähler überzeugen. Auf der Landesliste erreichte Schautzer 86 Vorzugsstimmen. Die Kärntner Spitzenkandidatin Olga Voglauer kam im Vergleich dazu auf 990 Stimmen, der Listenzweite Alexander Rabitsch erreichte 156 Vorzugs- stimmen. Neos-Kandidat Bernhard Ze- bedin erreichte im Regional- wahlkreis Villach 283 Vorzugs- stimmen, auf der Landesliste sind es 14.