Bildung ist ein wesentlicher Bestandteil für die Zukunft – insbesondere in dieser Krise darf dieser Bereich nicht zu kurz kommen. Daher werden mit dem Schulentwicklungsprogramm insgesamt 2,42 Milliarden Euro für den Neubau, Zubau und die Sanierung an Bundesschulen in die Hand genommen und vor allem in den Regionen investiert. Das ist ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Qualitätssicherung im Bundesschulbau und zur Weiterentwicklung der Regionen. Zudem wird Raum für Bildung und individuelle Talenteförderung geschaffen. Drei Schwerpunkte stehen im Vordergrund:
- Betreuung: Aufgrund des steigenden Bedarfs sollen ganztägige Schulformen im AHS-Unterstufenbereich ermöglicht werden. Damit wird ein Angebot an schulischer Tagesbetreuung sichergestellt, das an die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst ist.
- Nachhaltigkeit: Wir machen Klimaschutz mit Hausverstand. Bei allen Schulprojekten wird daher künftig die Möglichkeit der alternativen Energieerzeugung geprüft. Wenn die Voraussetzungen gegeben sind, sollen bei allen Bundesschulen, Umwelttechnologien wie Photovoltaikanlagen auf Schuldächern eingesetzt werden.
- Digitalisierung: Der digitale Ausbau bildet die Grundlage für einen erfolgreichen Einsatz digitaler Lern- und Lehrformen. Ziel ist es daher, jeden Schulstandort an das Glasfasernetz anzubinden und eine leistungsfähige Internetversorgung sicherzustellen.
Das Schulentwicklungsprogramm verfolgt das Ziel einer Stärkung der Regionen in Österreich. In Regionen mit abnehmender Zahl an Kindern werden die Schulen saniert und umgebaut und in stark wachsenden Regionen sind Neubauten und Erweiterungen vorgesehen. Damit wird vor allem ein wichtiger Schritt für unseren Standort gesetzt.